Was ist eigentlich ein Problem?

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Energiesparen oder Weiterentwickeln: Was willst Du?

Am meisten entspannt und am glücklichsten sind wir, wenn alle Gehirnbereiche optimal zusammenarbeiten. Das ist der Fall, wenn die rechte und linke Hirnhälfte sowie ältere Speicher und neue Bereiche gut kooperieren.

Wenn unser Fühlen, Denken und Handeln im Einklang sind, haben wir keinen Stress, können uns entspannen und sind zufrieden. Entsprechen auch noch Deine persönlichen Erwartungen dem, was Du erlebst und um Dich herum geschieht, ist das eine äußerst angenehme Situation.

Die Lieblingsbeschäftigung unseres Gehirns ist es, Energie zu sparen

Die allerliebste Tätigkeit unseres Gehirns ist nicht etwa Denken, wie wir naiverweise glauben könnten. Viel lieber vermeidet das Gehirn zu denken, um Energie einzusparen. Wir könnten daher umgangssprachlich sagen, dass der Mensch bequem und genussorientiert ist. Im Energiesparmodus können wir besonders gut genießen.

Ein Problem haben wir in dem Moment, in dem etwas im Gehirn nicht zusammenpasst. Z.B. wenn wir gezwungen werden, unsere Komfortzone zu verlassen, weil sich in wichtigen Lebensbereichen wie Gesundheit, Job oder Partnerschaft etwas ändert. Dann breitet sich im Gehirn eine Erregung aus, die auf jene Bereiche überspringt, die unsere Gefühle und Emotionen steuern. Das merkst Du daran, dass es Dir nicht mehr gut geht. Du spürt Verunsicherung, Magengrummeln, bekommst weiche Knie oder sogar einen Herzkasper. Diese Körper- und Gefühlsreaktionen führen zu der Erkenntnis, ein Problem zu haben und im besten Fall dazu, es lösen zu wollen, damit im Kopf wieder alles zueinander passt und Frieden einkehrt.

Love, leave or change it

Im Umgang mit Problemen bewährt sich diese alt vertraute „Formel“. Doch darauf will ich heute gar nicht näher eingehen. Die gute Nachricht ist, dass uns das Lösen von Problem intelligenter macht. Wer es geschafft hat, ein belastendes Problem aus der Welt zu schaffen, hat sich deutlich verändert. Er ist ein Mensch mit mehr Fähigkeiten geworden und hat sich weiterentwickelt.

Wie löst Du nun das Handicap?

Die große Herausforderung besteht darin, freiwillig die Komfortzone zu verlassen. Damit ist nicht gemeint, nicht mehr auf dem Sofa sitzen zu dürfen oder zu sollen. Gemeint ist, mutig zu sein. Das Sicherheitsdenken in Frage zu stellen, sich besondere Aufgaben zu suchen und dafür zu sorgen, Probleme zu bekommen.

Solange Du glaubst, alles zu wissen, willst Du nichts Neues lernen. Solange Du Dich in einer verlässlichen Beziehung wähnst, gibt es wenig Motivation, dies zu ändern und neue Erfahrungen zu machen. Solange Du einen einträglichen Job hast, gehst Du vielleicht auch noch die nächsten 30 Jahre dorthin und verpasst viele spannende Chancen.

Unser Gehirn will es sich leicht machen und Energie sparen. Der bewusste Mensch hingegen ist an Weiterentwicklung, die mit Einsatz und Anstrengung verbunden ist, interessiert. Das passt nicht wirklich gut zusammen. Da wir uns selten, ohne ein Problem zu haben, bewegen, kommt uns das Schicksal  zu Hilfe.

Deine Seele schickt Dir wie von Geisterhand Probleme

Unsere Weiterentwicklungschancen kommen frei Haus, in der Hoffnung, dass wir auch tatsächlich reifen und unsere Lebensspanne nutzen, um schlauer, weiser und liebevoller zu werden.

Mit allerbesten Wünschen für einen glücklichen Tag –

Eure Regine Göttert

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Diesen Text schrieb Dipl. Psych. Regine Göttert © – www.regine-goettert.de – Psychotherapie/Coaching/Spiritualität.

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Es gibt nichts Gutes, außer Du tust es!

 

 

 

 

 

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