„Es gibt nichts Wertvolleres als Selbstvertrauen.“
Wenn Du auch gelegentlich YogiTee trinkst, kennst Du die schlauen Sprüche, an denen der Teebeutel baumelt. Doch letztens habe ich mir einen Tee gemacht und den Beutel alltäglich beschäftigt, unbeachtet nur beiseite gelegt. Stunden später meldete sich meine innere Stimme sehr leise aber hörbar: „Das war doch so ein Yogitee, den Du getrunken hast. Da steht doch immer was drauf, guck mal.“ Sofort war ich neugierig. Während des Lesens wurde ich freundlich erinnert, wie wichtig Selbstvertrauen ist. Wenn wir mit offenen Sinnen: Ohren, die hören, Augen, sie sehen und einem Fühlsinn, der spürt, durch Leben gehen, begegnet uns die Wahrheit auf Schritt und Tritt – achtsam und aufmerksam sein, vorausgesetzt.
Was ist Vertrauen? Was ist das Selbst?
Auch wenn ich das bestimmt schon gesagt habe: Legen wir das Wort Selbstvertrauen auseinander, haben wir Vertrauen und das Selbst. Was ist denn dieses Selbst, um das sich letztendlich alles zu drehen scheint wie auch bei der Selbsterkenntnis und der Selbstverwirklichung? Wie viel hat das Selbst mit dem Ego oder der Person zu tun, oder ist es genau das nicht? Ich kann das natürlich nur nach meinem Verständnis beantworten und dazu anregen, dass jeder für sich selbst erforschen und entdecken möge, was sein SELBST ist. Für mich ist es der göttliche Kern in uns: Der göttliche Funke oder die Göttlichkeit selbst. Und das hat nichts mit dem zu tun, was uns von Institutionen und irgendwelchen Lehren darüber erzählt wurde. Es kann ja nur eine Erfahrung sein, die Du erlebst. Für mich ist das Selbst das Bewusstsein, die Lebensenergie selbst und das damit verbundene Potential, das in jedem von uns unterschiedlich ist. Je tiefer wir gehen, desto mehr ähneln wir uns in unserem Menschsein und sind reine Energie: Licht und Liebe.
Wie kannst Du Dein Selbstvertrauen stärken?
Bevor es nun hier zu philosophisch wird. Du möchtest ja Dein Selbstvertrauen stärken. Da gibt es natürlich viele Wege. Ich mag hier als zwei große Richtungen den äußeren Weg und den inneren Weg unterscheiden. Dabei bin ich der Ansicht, dass wir beides brauchen. Sich zu sehr auf eine Seite zu schlagen, würde die Waagschalen ins Ungleichgewicht bringen und die Balance, die uns ausgeglichen und harmonisch sein lässt, verhindern. Wer also glaubt, die Anforderungen der Welt ignorieren zu können, macht es sich meiner Meinung nach genauso unnötig schwer wie jemand, der zu sehr zielorientiert auf der Überholspur des Lebens ohne Zeit für Muße und Introspektion unterwegs ist.
„Du bist, was Du in Gedanken aus Dir machst.“
Diese Erkenntnis kann nicht oft genug wiederholt werden. Denn nicht die Dinge, die sich tatsächlich ereignen, geben Dir Vertrauen in Dich, sondern wie Du, über Dich und die Vorkommnisse denkst und andere Menschen und Situationen beurteilst. Früher kursierte mal eine Zeit lang in Vegetarierkreisen die Devise: „Du bist, was Du isst.“ Grinsend hinter vorgehaltener Hand tauschte man aus, kein Schwein zu sein.
Was ist mit Deiner Gedankennahrung? Was denkst Du?
Welchen Inhalt haben Deine Gedanken? Und das muss einfach jedem klar sein, und ich sage so ungern das Wort muss. Wer negativ in welcher Form auch immer über sich selbst denkt, macht sich mit diesen negativen Gedanken selbst zu jemandem, der eben klein, unfähig, minderwertig, voller Makel oder wenig liebenswert ist. Wir sollten und dürfen es nicht von anderen erwarten, dass sie uns positive Gedanken über uns schenken. Manchmal machen sie es netterweise. Allerdings haben die meisten Menschen, wenn sie wirklich ehrlich sind, dasselbe Problem, viel zu kritisch über sich selbst und andere zu denken. Ja, manche sind bessere Schauspieler, die dann noch selbst glauben, was sie sich vormachen. Doch diese Selbstdarsteller verwöhnen andere nicht mit Wertschätzung, sondern brauchen Bewunderung.
Einges hängt auch mit der Nationalität zusammen. Wir hier in Deutschland haben sehr hohe Erwartungen an uns und einen hohen Leistungs- und Qualitätsanspruch, was – wie weltweit bekannt – auch Qualität produziert. Das ist nicht nur nachteilig, sondern positiv. Nur wie geht es den Menschen dabei? Trotz steigenden Lebensstandards liegen die aktuellen Schätzungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation) für depressive Menschen in Deutschland bei über 5 %. Ich halte diese Schätzung für weit untertrieben und kenne Studien, die von über 20 % sprechen. Das wäre dann jeder Fünfte und betrifft auch Kinder. Du brauchst ja nur über eine Straße gehen und in die Gesichter der Menschen schauen. Dann bekommst Du eine Ahnung, was sie denken und spürst sofort, wie es ihnen geht. Wieviel Lebensfreude beobachtest Du?
Wie kommst Du zu freudvollen, glücklichen Gedanken?
Hier empfehle ich den Weg nach Innen, um wirklich ganz bewusst zu erleben, was denn da die ganze Zeit gedacht wird. Das Denken aus einem kleinen Abstand heraus zu beobachten, lockert bereits auf. Entspannung ist der nächste ganz wichtige Punkt. Alles, was Dir beim Entspannen hilft, unterstützt Dich dabei, weniger zu denken, Deine Gedanken bewusst erleben zu können und Schöneres zu denken. Der Zusammenhang zwischen Gedanken und Gedanken ist so groß, dass sich die Besserwisser uneinig sind, ob Gedanken die Gefühle hervorrufen oder die Gefühle die Gedanken. Wie dem auch sei. Um freundliche Gedanken haben zu können, ist die Arbeit mit belastenden Gefühlen unumgänglich. Wie das geht, haben wir nirgendwo gelernt. Auf jedem Spielplatz kannst Du beobachten, wie Mütter ihre Kinder, wenn sie traurig oder wütend sind, schnellstmöglich vom Fühlen abhalten und beruhigen wollen. Die Mutter möchte, dass ihr Kind schnell wieder gut drauf ist und vertraut nicht in dem natürlichen Prozess, zu weinen, wenn man traurig ist. Wer weinen darf, wenn er traurig ist, löst die Traurigkeit. Auch das können wir bei Kleinkindern, denen ihre Gefühle erlaubt werden, wunderbar beobachten. Kurze Zeit nach dem Sturz mit dem Laufrad und einem Riesengeschrei mit dicken Krokodilstränen ist alles vergessen und die Stimmung wieder bestens. Beim Fühlen und Zulassen von Gefühlen entstehen keine starken Verspannungen in der Muskulatur, wo alle nicht gefühlten Gefühle in Form von Anspannung und Verkrampfung abgespeichert werden.
Selbstvertrauen und Gefühle
Um Dein Selbstvertrauen zurückzugewinnen und zu stärken, hilft es, Dich mit Deinen Gedanken und Deinen Gefühlen zu beschäftigen. Du brauchst eine Vorgehensweise, die Dir ermöglicht, Dich von alten, aufgestauten, oft unbewussten Gefühlen – auch Emotionen genannt – zu befreien. Manche schaffen das allein. Wenn Du bei dieser Arbeit jemanden an Deiner Seite haben möchtest, der Dich unterstützt, bin ich gern für Dich da. Mein Angebot ist, Dir beim Auflösen dieser belastenden Gefühle zu helfen. Darauf habe ich mich spezialisiert. Erfahrungsgemäß ist es zusammen viel leichter, Vergrabenes ans Licht zu bringen, sich schwierigen Gefühlen anzunähern und den Gefühlen den nötigen Raum zu geben, um Dich von Stress und Negativität zu befreien. Ich versichere Dir:
Mit Dir ist alles vollkommen in Ordnung und Du kannst Dir vertrauen!
Alles, was Dich dazu bringt, etwas anderes zu glauben, negativ über Dich zu denken oder Dich schlecht zu fühlen, kann geheilt werden, wenn Du es willst und bereit bist, eine Entscheidung zu treffen.
So wünsche ich Dir einen glücklichen Tag voller Selbstvertrauen und zuversichtlicher Stimmung –
Eure Regine Göttert
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Diesen Text schrieb Dipl. Psych. Regine Göttert © – www.regine-goettert.de – Psychotherapie/Coaching/Spiritualität.
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