Hand auf’s Herz: Wie schaut es aus bei Ihnen, mit Ihrer Freundschaft mit sich selbst? Haben Sie sich schon voll und ganz in sich verliebt und sich rundum angenommen mit allen Seiten, die Sie an sich kennengelernt haben?
Keiner möchte es hören und doch sind die Dinge, wie sie sind. So beginnen wir heute gleich mit dem Schocker:
Was wir in der Welt, im Kontakt mit anderen erleben, spiegelt sehr genau – eins zu eins – die inneren Verhältnisse. Die Begegnungen und Begebenheiten – das, was real passiert – weist auf das hin, was sich unbewusst im eigenen Inneren abspielt. Es sind weder Schikanen noch Strafen. Es ist das Resonanzfeld, das wir anbieten, aufgrund dessen sich diese Dinge ereignen müssen. Was erfahren wird, sind LernCHANCEN für diejenigen, die Augen zum Sehen haben und bereit sind, bewusst damit umzugehen.
„Life’s most beautiful blossom is Friendship.“ Dieser Satz steht handgeschrieben auf einem mit getrockneten Blüten und Blättern beklebten Lesezeichen, das mir eine Freundin auf meiner Hawaiireise vor vielen, vielen Jahren geschenkt hat. Kürzlich habe ich es wiedergefunden und mich gefreut, an so viel Schönes erinnert zu werden.
Sind Sie auch der Ansicht, dass die schönste Blüte im Leben Freundschaft ist? Wieso konzentrieren wir uns dann nicht mehr darauf? Vielen fällt es gar nicht so leicht, in ihrem Alltag Zeit und Energie für echte Freundschaften zu finden. Mit einem Auge wird oft beim Kennenlernen darauf geschielt, wie einem ein anderer Mensch nützlich sein könnte. Was hat er oder sie, weiß oder kann er oder sie, was mir nützlich sein könnte oder zu gebrauchen ist. So kann es natürlich nicht gut klappen mit ehrlicher Freundschaft.
Nach meiner Erfahrung basiert Freundschaft in erster Linie auf einer guten Beziehung zu sich selbst. Das ist eine Voraussetzung, um sich klar darüber zu werden, welche Art von Freundschaft Sie führen wollen. Sonst besteht die Gefahr, vor den Karren von anderen gespannt werden. Denn wer nicht wachsam ist, wird schnell ausgenutzt. In einer auf Konkurrenzdenken aufgebauten Gesellschaft, werden wir geradezu von Klein an darauf trainiert, uns darum zu bemühen, den eigenen Vorteil auf Kosten anderer zu ergattern. Also, was möchten Sie mit einem Freund, einer Freundin machen, erfahren, erleben? Sind es gute Gespräche oder gemeinsame Unternehmungen oder beides? Wollen Sie zusammen lachen, Freude teilen, jemandem helfen und wie viel sind Sie bereit, in freundschaftliche Beziehung zu investieren? Oder geht es Ihnen mehr darum, nicht allein zu sein? Sich mit Freunden aufzuwerten und mit Ihrem Freundeskreis angeben zu können? Brauchen Sie jemanden, der Ihnen Gesellschaft leistet, Sie unterhält, ablenkt, Ihnen Anregungen und Ideen bietet oder Sie unterstützt? Wünschen Sie sich jemanden, der Ihnen dabei hilft, das zu tun, was Sie allein nicht hinkriegen?
Ich glaube, dass es an der Zeit ist, ehrlicher an dieses Thema heranzugehen und sich von Zwängen zu befreien. Was fühlen Sie wirklich in der Nähe des Menschen, den Sie Ihren Freund oder Ihre Freundin nennen? Und damit sind auch partnerschaftliche Beziehungen gemeint. Liebe ist für mich Freundschaft. Kommen wir zum zweiten Schocker: „Der Mensch, der am meisten liebt, ist der, der selbst-zentriert ist.“ Das ist ein Zitat aus dem Buch „Gespräche mit Gott“ von Neal Donald Walsch Band 1. Was im ersten Moment schwer verständlich erscheint, ist bei näherem Hinschauen nur logisch. Wer selbst-zentriert ist, hat den Focus bei sich und kümmert sich gut um sich. Derjenige, der sich und seine Bedürfnisse kennt und sich für wertvoll hält, erfüllt sich seine Wünsche und akzeptiert, was nicht zu ändern ist. Er hat gelernt, loszulassen und ist im inneren Frieden. Das macht frei und offen für echte Beziehungen. Frei von unbewussten, belastenden Erwartungen an Freunde. Wer selbst-zentriert lebt, ist weniger bedürftig und überhaupt erst in der Lage, anderen offen zu begegnen und andere ehrlich und liebevoll zu behandeln.
Wie ist Ihre Ausstrahlung? Was bringen Sie in Kontakte ein? Versprühen sie gute Stimmung? Umgibt Sie Schönheit? Sind Sie positiv, charmant und anziehend? Wissen Sie, was Sie wollen? Trauen Sie sich, es zu sagen? Können Sie zuhören? Haben Sie Ideen? Damit möchte sich jeder verbinden. Glückliche Menschen sind extrem attraktiv.
Und so schließt sich wieder der Kreis. Wer Freunde finden und mit guten Freunden mehr Freude in sein Leben bringen will, hat die Aufgabe, bei sich selbst zu beginnen. Dann ist der erste Schritt, eine gute Freundschaft mit sich selbst zu entwickeln und alle rumliegenden Stolpersteine, die dieser Liebesbeziehung mit sich selbst noch im Weg stehen, wegzuräumen.
Auf der praktischen Ebene gibt es dann noch einige nützliche Tipps. Sehr gut gefällt mir, sich jeden Morgen Zeit dafür zu nehmen, mit einer Person, die Sie kennen und mögen, Kontakt aufzunehmen: per Anruf, Sims oder Mail. Geben Sie einfach ein Lebenszeichen und senden einen lieben Gruß oder was Ihnen einfällt. Um Menschen kennen zu lernen und neue Freunde zu finden, ist es hilfreich, an Orte zu gehen, wo sich diese Leute aufhalten, die Sie kennenlernen wollen: In Cafes, auf Konzerte, ins Theater oder die Oper, zu Stammtischen, Wanderungen, Gruppenreisen, Vorträgen, Diskussionsrunden, Veranstaltungen Ihres Interesses wie Sport-, Weiterbildungs- oder Sprachkurse usw. Und wenn Sie dann draußen sind – es endlich raus aus den sicheren, heimeligen, eigenen vier Wänden, raus aus der Komfortzone geschafft haben, dann steht an, AKTIV zu werden: Gehen Sie auf Menschen zu und sprechen Sie sie an. Ein „Hallo“ geht immer. Jeder hört gern ein Kompliment wie z.B.: „Sie sehen so sympathisch aus, da muss ich Sie einfach ansprechen. Gefällt es Ihnen hier?“
Was gibt’s zu verlieren? Können Sie etwas verlieren außer Hemmungen?
Sie entscheiden selbst, wer Sie in einer Freundschaft sein wollen. Wenn Sie verbunden sind mit der Fülle in Ihnen, brauchen Sie nichts von anderen, sind frei von Abhängigkeiten und können alles wählen: Wer Sie sein wollen. Mit wem Sie Zeit verbringen wollen und mit wem nicht. Wann es stattfinden soll und wann nicht. Um welche Inhalte es bei den Treffen gehen soll.
Das, was am meisten Probleme bereitet sind die Ängste davor, dass ein Freund oder eine Freundin etwas tun könnte, was Sie verletzen könnte. Da hilft es, immer daran zu denken und sich bewusst zu machen: „Ich habe keinen Einfluss darauf, was jemand tut, aber ich kann immer frei wählen, was ich darüber denke und wie ich mich damit fühle.“
Ich wünsche Ihnen einen sehr glücklichen Tag –
mit herzlichen Grüßen
Ihre Regine Göttert
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Diesen Text schrieb Dipl. Psych. Regine Göttert © – www.regine-goettert.de – Psychotherapie/Healing/Coaching/Spiritualität.
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Es gibt nichts Gutes, außer Du tust es!
hmmm..junge,junge,junge…==>>…..habs leider nur ueberflogen. kann aber glaub ich dennoch bezeugen,dass Du´s fastdick hintern ohren hast !!!!!!,wenn ich das mal soo sagen darf..???
bin zwar kein Mediciner hab kann aber behaupten,dass ich n biss-chen ahnung von der materie hab.da ich selbst betroffener mit der psyche so hab.
wenn ich mal mehr zeit hab, (winter-halbjahr) koenen wir das gerne weiter ausfeilen + vertiefen, Dein einvernehmen natuerlich vor-raus gesetzt.
wir werden aber hoffentlich in der zwischenzeit noch oft hier begegnen…???
wuensch Dir noch ne tolle woche….mit reichlich GOTTES Segen auf all Deinen wegen….!!!!!
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+ verbleibe MfG:……………………………your fb-friend………..Thommy.
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bye,
end of message:
Hi Thommy,
danke für Dein Lebenszeichen und die Blumen 🙂
ich freu mich sehr, von Dir zu hören und wünsche Dir nur das Beste …,
lieben Gruß, Regine