Filmanalyse -„Fifty Shades of Grey“ –

Fifty shades of grey - Filmanalyse Die Zeiten, in denen ich als begeisterte Cineastin wöchentlich ins Kino gegangen bin, sind schon eine ganze Weile vorbei. Jetzt frage ich mich nach den Gründen. Wie so oft gibt es natürlich unterschiedliche Gründe wie z.B. weniger Zeit, andere Arbeitszeiten und andere Interessen. Der Hauptgrund jedoch sind wahrscheinlich die Kinofilme selbst, deren Qualität mich immer weniger überzeugt hat. Wenn ich mir dann einmal etwas angesehen habe, kam ich mit dem Gefühl heraus, dass ich stattdessen mit meiner Zeit etwas anderes Sinnvolles hätte machen können. Und das finde ich richtig schade.

Ein toller Kinofilm ist wie ein kleiner Urlaub vom Alltag. Richtig gute Filme inspirieren. Sie entführen in neue, unbekannte Welten, bringen uns mit unseren Gefühlen in Kontakt, regen zum Nachdenken an und unterhalten mit Witz und Leichtigkeit. Das jedenfalls würde meinen Geschmack treffen.

Heute möchte ich den Youtube-Kanal „Filmanalyse“ von Wolfgang Schmitt empfehlen. Immer wenn ich mal wieder Lust auf einen Kinofilm habe, schaue ich nach seinen Filmbesprechungen. Sie sind kurz, knackig und sehr gehaltvoll. Meiner Meinung nach sieht Herr Schmitt aus einer sehr bewussten Perspektive, die ihm ermöglicht, Absichten und Wirkungen von Filmen zu DURCHSCHAUEN.

Gerade gibt es ja einen großen Hype um „Fifty Shades of Grey“. Bereits die Bücher haben sich millionenfach verkauft. Vor einem Jahr waren es weltweit über 100 Millionen Exemplare. Es geht um die Geschichte der Studentin Anastasia Steele und ihre Erlebnisse mit dem Milliardär Christian Grey, der auf SM-Praktiken steht. Seit Mitte Februar ist nun der Film in den Kinos. Wie der Film „9 ½ Wochen“, der vor fast 30 Jahren anlief, spaltet auch der neue Film, der sexuelle Machtausübung und Unterwerfung zum Thema hat, die Geister in die zwei Lager von Fans und Empörten. Wenn Sie mögen, hören Sie sich doch mal rein in den Minivortrag von Wolfgang Schmitt zu „Fifty Shades of Grey“. Wer nur 1,5 Minuten Zeit hat, startet am besten gleich mit dem Fazit bei 7 Minuten und 37 Sekunden.

Lieben Dank Herr Schmitt für ihre hilfreichen, mutigen Worte und ihre brillante Analyse. Als Psychologin möchte ich natürlich Massenphänomene verstehen und wünsche auch Ihnen, dass Sie sowohl die Absicht der Autorin und Filmemacher als auch den ganzen Hype um diese Produktion nun leichter durchschauen –

mit herzlichen Sonntagsgrüßen

Ihre Regine Göttert

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Diesen Text schrieb Dipl. Psych. Regine Göttert © – www.regine-goettert.de – Psychotherapie/Healing/Coaching/Spiritualität.

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Der Film ist doch totaler Schrott. Nur weil sich das Buch komischerweise sehr gut verkauft, muss der Film nicht gleich was taugen. Da wurde ein Hype um nichts veranstaltet.
    Dem Hauptdarsteller merkt man an, dass er nach Drehbuch handelt. Da hat man teilweise das Gefühl, der weiß nicht mal, was man mit einer Frau machen könnte 😉

    1. Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Ich habe weder das Buch gelesen (hat keine Anziehung auf mich ausgeübt) noch den Film gesehen. Mir geht es auch mehr um die Zeitgeistphänomene und den Einfluss auf das Bewusstsein der Menschen, die sich so einen Film anschauen, ohne ihn zu durchschauen. „Shades of Grey“ ist für mich nur ein Beispiel von vielen ….

      1. Das Buch kenne ich auch nicht und den Film nur teilweise gesehen 😉 Taugt nicht viel….
        Das Fazit habe ich mir eben angehört… Ja, da hat er nicht unrecht. Der Film gaukelt verdammt viel vor aber das haben wir ja schon im TV. Brauch nur an solche überflüssigen Formate wie Bachelor / Topmodel und Konsorten denken.

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