Heute mag ich einfach nur Danke, Danke, Danke dem Yoga sagen. Danke an die unermüdlichen Yogalehrer und Lehrerinnen, die sich in vielen Theorie- und Praxisstunden ihr Können erarbeitet haben und es weitergeben. Danke an die weisen Meister, die vor tausenden von Jahren dieses umfassende, hoch wirksame System erfunden und uns Menschen geschenkt haben.
Meine Güte bin ich froh, dass es Yoga überhaupt gibt.
Ungefähr 16jährig durfte ich Yoga kennenlernen und bin seitdem mit einigen, teilweise auch längeren Pausen aktiv. In den 70er Jahren war Yoga eine absolute Rand- und Ausnahmeerscheinung. Wer sich für Yoga interessierte, wurde bestenfalls höflich belächelt, wenn nicht auch schon mal als Spinner angegriffen. Damals war es wirklich unvorstellbar, dass Yoga es ein bis zwei Generationen später in den Mainstream schaffen würde. Umso mehr freue ich mich heute über die Entwicklung, an jedem Ort gute Yogaschulen und Yogastunden finden zu können.
Meine ersten Yogalehrer waren Swami Janakananda (geb. 1939) und Hari Prem aus Schweden. Beide arbeiten weiterhin als Yogalehrer in Schweden – allerdings heute in getrennten Schulen. Doch das nur am Rande. Ihre Angebote gefallen mir nach wie vor sehr.
Das Schöne am Yoga ist für mich: Du kannst es allein oder in der Gruppe mit anderen drinnen oder in der Natur machen. Du brauchst nur Dich, etwas Platz und kein sonderliches Equipment oder Wissen. Yoga wirkt sofort und unmittelbar. Du kannst jederzeit mit einfachen Übungen starten. Beim Yoga ist nichts kompliziert, wenn Du es richtig machst. Nicht umsonst gibt es Kinderyoga. Wenn Kinder Interesse daran haben, können schon 2- bis 3jährige mit Yoga beginnen. Bisher hat fast jeder, der es ausprobiert hat, berichtet, sich danach entspannter, ruhiger und besser zu fühlen.
Yoga ist ein ausgeklügeltes sehr effektives System und kombiniert: Tiefe Entspannungsübungen bei komplettem Loslassen, Muskelkräftigung durch Anstrengung und Dehnen der Muskulatur in längeren Haltepositionen. Für jedes Level ist ein passendes Angebot dabei. Das therapeutische Yoga wendet sich an Menschen mit physischen oder auch psychischen Einschränkungen. So gibt es z.B. Yogaangebote für Menschen mit Depressionen oder Ängsten oder Yoga für Krebskranke.
Nach meiner Erfahrung lässt sich beim Yoga immer noch etwas dazulernen. Für Fortgeschrittene besteht möglicherweise der Anreiz in Haltungen, die nur mit enormer Körperkraft oder einem sehr gedehnten Körper auszuführen sind. Mein Ehrgeiz ist da eher rudimentär. Wie beim Joggen gefällt mir auch beim Yoga diese gewisse Monotonie mit Wohlfühleffekt ganz gut.
Zu Yoga ließe sich noch so viel mehr sagen. Nicht umsonst gibt es die ganzen Bücher und Kurse zum Thema. Wie auch in anderen Bereichen ist beim Yoga die Praxis das Wertvollste: Es selbst zu machen. Wenn Du Yoga selbst erlebst, erübrigen sich die Worte, weil Du einfach sofort spürst, wie gut es Dir tut.
Mit besten Wünschen für ein erfülltes Wochenende
Eure Regine Göttert
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Diesen Text schrieb Dipl. Psych. Regine Göttert © – www.regine-goettert.de – Psychotherapie/Coaching/Spiritualität.
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