Wer sich zu sehr um sein Image bemüht, ist ein Reisender mit zu viel Gepäck

Angesehen sein, toll dastehen, bewundert und geliebt werden, das ist es doch, was sich jeder wünscht. Um eine bessere Außenwirkung zu erzielen, setzen wir effektive Statussymbole ein nach dem Motto: „Kleider machen Leute“. Heutzutage sind zu den Kleidern noch Accessoires wie z.B. Uhren und Schmuck, Make-up, iPhone, der entsprechende Haus- und Autoschlüssel usw. dazugekommen.

Diese vorgestellten Bilder, die Sie von sich haben, wie Sie sein sollten: Dieses Idealbild engt jedoch die Bewegungsfreiheit stark ein und macht unfrei. Um in den Augen anderer besser oder anders zu erscheinen, als wir tatsächlich sind, verstellen wir uns und bauen ein falsches Image von uns auf. Um diesem vorgestellten Selbstbild immer mehr zu entsprechen, werden Teile der eigenen Persönlichkeit nicht angenommen. Wenn z.B. jemand das Selbstbild hat, unabhängig zu sein und alles selber und allein schaffen will, wird er der zarten, verletzlichen, anlehnungsbedürftigen Seite in sich wenig Raum geben. Melden sich dann jedoch die „schwachen“ Anteile, wird der Betreffende diese überhören und ignorieren, sich zum Durchhalten und Starksein antreiben und sich damit selbst sehr unter Druck setzen.

Um ein besseres Bild und eine tolle Wirkung von uns entstehen zu lassen, manipulieren wir uns selbst, unsere Partner, unsere Kinder, Nachbarn, Kollegen und eigentlich jeden, dem wir begegnen. Das Tragische daran ist, dass die auf diesem Weg erfahrene Zuneigung und Wertschätzung nicht dem eigentlichen Menschen und der eigenen Persönlichkeit gelten. Deshalb nagen auch sofort zweiflerische Gedanken wie z.B. „Wenn sie wüssten, wie ich wirklich bin, würden sie sich nicht zu mir hingezogen fühlen. Würden sie mich so, wie ich eigentlich bin, mögen?

Es ist ein negativer, kräftezehrender Kreislauf. Der Anfang dieser Entwicklung reicht in der Regel weit zurück in der persönlichen Geschichte und startet in der Kindheit.

Wie sehr haben Sie sich als Kind gesehen, verstanden und angenommen gefühlt? Welche Kompromisse sind Sie eingegangen, um die Zuneigung Ihrer Mutter und Ihres Vaters nicht zu verlieren? Welche Bilder haben sich in Ihnen aufgebaut, wie Sie sein sollten, um mehr den Erwartungen Ihrer Lieben zu entsprechen?

Erst die Arbeit mit dem inneren Kind, ermöglicht, dass wir uns dieser falschen Selbstbilder bewusst werden und sie aufzulösen können, um das Idealbild durch ein authentisches Bild von uns selbst zu ersetzen. Das irritierte und verletzte innere Kind hat es damals schon nicht verstanden, warum es anders sein soll, als es ist und hat aus Liebe zu den Eltern immer wieder nachgegeben und sich selbst dabei im Stich gelassen. Erst wenn Sie sich selbst ehrlich wahrnehmen und sich selbst so annehmen, wie Sie wirklich sind, können Sie sich entspannen und sich wirklich zufrieden fühlen.

Im Wonnemonat Mai gibt es auch die günstige Gelegenheit, meine Einzelarbeit als Kennenlernangebot auszuprobieren. Nutzen Sie die Chance, jetzt noch nicht gelöst Probleme gezielt anzupacken und vereinbaren Sie einen Kennenlerntermin. Unsere Lebenszeit ist zu kostbar, um lastende Sorgen festzuhalten oder sich allein abzumühen.

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Mit besten Wünschen für glückliche Tage im Mai und herzlichen Grüßen aus Köln

Diesen Text schrieb Dipl. Psych. Regine Chr. Göttert © – www.regine-goettert.de – Psychotherapie/Coaching/Spiritualität.

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