Es gibt nichts Gutes, außer Du tust es!

Johann Wolfgang GoetheFrei nach Johann Wolfgang von Goethe (Foto von moviepilot.de) zitiert, der es selbst neutraler formulierte. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Doch wer soll dieser ‚man‘ sein? Da jeder nur sich selbst und nicht die anderen verändern kann, kann auch nur jeder persönlich gemeint sein, also sind Sie oder ich dran.

Aber zuvor mag ich mal kurz beschreiben, was ich hier mit diesen Blogartikeln eigentlich machen möchte. Es handelt sich bei den Texten nicht um Lehrbuchmeinungen, Überzeugungen einer bestimmten psychologischen Richtung oder eine Ideologie. Mein Anliegen ist, hier über Menschliches zu beschreiben. Über das, was ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen herausgefunden habe. Ich schreibe über das, was ich während meiner Arbeit im Kontakt mit meinen Klienten erlebe und über das, was ich durch meine innere Stimme erkenne. Natürlich fließt auch ein, was ich an der Uni und in Ausbildungen gelernt habe. Mir ist jedoch wichtig zu betonen, dass ich damit keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Richtigkeit erhebe und auch das Rad nicht neu erfinden will. Vieles haben Sie bestimmt schon woanders gehört und manches mögen Sie anders sehen. Ich mag lediglich Anregungen und Impulse für Entwicklungen bieten, die Sie dabei unterstützen, ein glückliches Leben zu führen. Es handelt sich dabei naturgegebenermaßen um meine persönlichen Erkenntnisse, Erfahrungen, Einstellungen und Meinungen. Diese sollen nützlich für diejenigen sein, die damit etwas anfangen können. Sollte Sie etwas nicht ansprechen, lassen Sie es bitte einfach links liegen.

Zu Beginn eines neuen Jahres bietet es sich meiner Meinung nach an, einen Moment inne zu halten und sich zu fragen:

Wo stehe ich?
Was gefällt mir gut?
Was möchte ich verändern?
Was will ich, realistisch betrachtet, wirklich ändern?
Wie will ich meine kostbare Zeit und Lebenskraft sinnvoll einsetzen?

Ich weiß, dass manche dann gleich abwinken und meinen: ‚Ach, das mit den guten Vorsätzen bringt doch nichts. Das hat noch nie geklappt. Am Ende bin ich nur frustriert. Da fang ich lieber gar nicht erst mit an.‘

Ich sehe das allerdings anders und halte es für sehr wichtig, sich in Ruhe zu überlegen, wo die Reise hingehen soll. Eine aufmerksame Rückschau, bei der Sie danach gucken, was für Sie Wichtiges im letzten Jahr passiert ist, macht die Erlebnisse der Vergangenheit erst zu einem wertvollen Schatz. Sich im Hinblick auf das neue Jahr 2015 etwas vorzunehmen und sich Ziele zu setzen, bündelt Ihre eigenen Energien und macht es für Sie erst möglich, Ihre Energien in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Wer die Aufgabe, sich klare Ziele zu setzen, nicht selbst übernimmt, wird von anderen gelenkt und geführt. Wer nicht weiß, wohin er will und wie er seine Zeit verbringen will, ist sehr anfällig für Impulse von außen und lässt sich leicht ablenken. Ablenkungsmöglichkeiten gibt es so viele wie noch nie. Am Ende des Tages heißt es dann tatsächlich: ‚Och, wo ist denn meine Zeit geblieben? Was ich mir vorgenommen habe, hab‘ ich ja gar nicht geschafft.‘ Das ist in der Tat frustrierend. Was meinen Sie? Kann es sein, dass dieser Frust entstanden ist, weil kein klares Ziel bestimmt wurde? Und weil ein starker Wille fehlte, der dafür sorgen konnte, das Gewünschte zu verwirklichen?

Deshalb mag ich Sie heute dazu einladen, sich – sozusagen zum Üben im Kleinen – erst einmal für heute etwas vorzunehmen, was Sie heute außerhalb der Reihe, zusätzlich zum festgelegten Alltagsprogramm, erreichen wollen. Das können wirklich Kleinigkeiten sein, wie z.B. jemanden anzurufen, eine Mail zu schreiben, eine Schublade aufzuräumen, Rückenübungen zu machen oder einen Spaziergang, jemandem eine Freude zu bereiten, etwas Inspirierendes zu lesen oder etwas zu lernen, mal zur Abwechslung etwas zu unternehmen oder zuhause zu bleiben am Abend. Für den Fall, dass Sie neugierig sind: ich nehme mir für heute vor, 10 neue Vokabeln zu lernen und 2-3 Seiten weiter in meinem spanischen Buch zu lesen. Ja, für die, die es noch nicht wissen: ich lerne Spanisch. Das ist nicht nur ein tolles Gedächtnistraining, sondern bringt mich auch im Laufe der Zeit mehr und mehr mit einer anderen Kultur, vielen anderen Kulturen, in Verbindung, was ich als sehr bereichernd erlebe.

Ich wünsche Ihnen für heute einen glücklichen Tag! Viel Freude beim Aussuchen eines kleinen Tagesziels und beim Umsetzen. Und denken Sie bitte daran, den Blog zu abonnieren, wenn es Ihnen hier gefällt –

mit herzlichen Grüßen
Ihre Regine Göttert

Diesen Text schrieb Dipl. Psych. Regine Göttert © – www.regine-goettert.de – Psychotherapie/Healing/Coaching/Spiritualität.

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