Wann haben Sie sich das letzte Mal zur Herz-Meditation hingesetzt?

Heute lade ich Sie zur Herz-Meditation ein. Falls die Herz-Meditation bereits zu Ihrem Alltag gehört, nehmen Sie es als freundliche Erinnerung. Falls es für Sie Neuland ist, würde ich Sie gern inspirieren, einmal etwas anderes auszuprobieren und neue Ufer zu erkunden. Falsch machen können Sie dabei nichts.

Wenn das Herz der Mittelpunkt der Welt ist und das ist, worum sich alles dreht und wenn das Herz die Welt im Inneren zusammenhält, wäre es doch schön, etwas Zeit zu finden, sich für einen Moment ausschließlich dem Herzen zu widmen.

Sich ums eigene Herz zu kümmern, tut dem organischen Herzen gut und stärkt gleichzeitig Gefühle von Zuneigung und Liebe. Denn nur wenn wir Sympathie und Liebe für uns selbst empfinden, können wir sie auch anderen schenken.

Was könnte es Wichtigeres geben?

Die HERZ-MEDITATION

Sorgen Sie dafür, ungestört zu sein. Zünden Sie eine Kerze an und stellen sie diese bitte so vor sich auf, dass Sie in die Flamme schauen können, wenn Sie das möchten.

Setzen Sie sich bequem und aufrecht hin in einem Sitz Ihrer Wahl.

Legen Sie eine Hand in die Mitte Ihrer Brust, spüren Sie in den Kontakt zwischen Ihrer Hand und Ihrem Herzen und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem.

Atmen Sie die nächsten 10 Atemzüge ganz tief in Ihren Brustraum und dehnen und weiten Sie beim Einatmen Ihren ganzen Oberkörper von Innen deutlich spürbar aus. Wiederholen Sie dies insgesamt 10 mal.

Wenn Sie gleichzeitig in die Flamme der Kerze schauen, kann das Ihnen dabei helfen, sich auf die Tiefenatmung zu konzentrieren. Atmen Sie durch die Nase ein und aus und lassen Sie beim Ausatmen alles los – Gedanken, Anspannung: einfach alles, einfach nur loslassen.

Lassen Sie sich dabei die Zeit, die Sie brauchen. Sie können die Augen langsam schließen und durch den Mund ausatmen.

Nach diesen 10 tiefen Atemzügen und dem Weiten Ihres Herzraums erinnern Sie sich bitte an eine Situation, in der Sie Zuneigung und Liebe empfunden haben. Das kann beim Wiedersehen eines Freundes, eines geliebten Menschen, in Gesellschaft eines Tiers, in der Natur, beim Anblick einer Blüte, im Gespräch, bei einer Berührung oder Ähnlichem gewesen sein. Erinnern Sie sich ganz detailliert und spüren Sie Ihre Gefühle noch einmal.

Beeinflussen Sie Ihren Atem nun nicht mehr willentlich, sondern lassen Sie ihn frei fließen. Fühlen Sie die Sympathie, Zuneigung und Liebe in ihrem Herzen und widmen Sie sich diesen Gefühlen.

Spüren Sie, wie die Berührung Ihrer Hand, die immer noch auf der Mitte Ihrer Brust liegt, Ihre Empfindungen verstärkt.

Nehmen Sie Ihre Gefühle ohne Urteile einfach nur wahr und bewerten Sie nicht, was Sie fühlen. Akzeptieren und bejahen Sie Ihre Gefühle!

Verweilen Sie mehrere Minuten im Fühlen Ihrer Liebe.

Lassen Sie sich in Ihre Herzenergie und Ihre Gefühle hineinsinken und genießen Sie es, Ihre Liebe so intensiv wahrzunehmen.

Stellen Sie sich nun bitte strahlendes Licht im Zentrum Ihrer Brust vor. Füllen Sie Ihr Herz entweder mit warmem Sonnenlicht oder kristallklarem Licht.

Sammeln Sie immer mehr Licht in ihrem Herzen und beginnen Sie langsam damit, beim Ausatmen dieses Licht in Ihrem ganzen Körper zu verteilen. Lassen Sie das Licht bis zu Ihren Zehen-, Finger- und Haarspitzen fließen.

Lassen Sie sich Zeit dabei: beim Einatmen nehmen Sie das Licht in Ihrem Herzraum wahr, beim Ausatmen verteilen Sie es in Ihrem Inneren und füllen Ihren ganzen Körper nach und nach mit immer mehr Licht aus.

Bleiben Sie eine Weile – solange es angenehm für Sie ist – dabei.

Beenden Sie dann behutsam Ihre Herzmeditation und kommen Sie langsam wieder in den Raum zurück.

Danken Sie sich selbst dafür, sich diese Meditation geschenkt haben.

Die hier beschriebene Herz-Meditation ist eine Anregung und Empfehlung. Sie können selbstverständlich nur Elemente auswählen oder die Meditation verändern. Seien Sie kreativ! Ihre innere Stimme weist Ihnen den für Sie besten Weg.

Die Hauptsache ist, Sie nehmen sich Zeit für Ihr Herz und Ihre Liebe und tun es!

Was haben Sie während Ihrer Herz-Meditation erlebt?
Wie fühlt sich Ihr Herz jetzt nach der Meditation an?
Gibt es Fragen?

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